Bilderbücher: Pro & Kontra

Das Projekt stärkt die fachliche Kompetenz von pädagogischem Personal im Bereich frühkindlicher Leseförderung. Ziel ist es, Bilderbücher kritisch zu analysieren, Chancen und Risiken zu erkennen und sie professionell, diversitätssensibel und pädagogisch sinnvoll einzusetzen.

Ausgangslage / Bedarf

Bilderbücher sind zentrale Medien in Kita, Schule und Familienarbeit. Gleichzeitig weisen viele Titel stereotype Rollenbilder oder kulturelle Verzerrungen auf. Es besteht ein wachsender Bedarf an Qualifizierungsangeboten, die Fachkräfte dabei unterstützen, Bücher reflektiert auszuwählen und kulturelle Vielfalt sichtbar zu machen.

Projektinhalte

• Einführung in Pro & Kontra von Bilderbüchern
• Kritische Analyse: Stereotype, Bildsprache, Diversität
• Vorstellung internationaler und interkultureller Bilderbücher
• Erstellung eines professionellen Kriterienkatalogs
• Methoden der Bilderbuchbetrachtung und des dialogischen Vorlesens
• Praxisübungen zur kreativen Arbeit mit Kindern
• Austausch und Entwicklung einer Empfehlungsliste für Einrichtungen

Methodik

Das Projekt kombiniert theoretische Inputs, Fallanalysen, Gruppenarbeit, praktische Übungen sowie interkulturelle Perspektiven. Dadurch entsteht ein aktiver Lernprozess, der direkt in den Berufsalltag übertragen werden kann.

Erwartete Ergebnisse

• Steigerung der Medienkompetenz und diversitätssensiblen Pädagogik
• Bewusste Auswahl von qualitativ hochwertigen Bilderbüchern
• Reduktion stereotypisierender Bildungsinhalte
• Entwicklung institutioneller Leitlinien für Kitas, Schulen und Familienzentren
• Nachhaltige Vernetzung der teilnehmenden Fachkräfte

Besonderheiten

• Kombination aus Literaturpädagogik, Medienkritik und kultureller Bildung
• Praxisorientiert, niedrigschwellig und sofort umsetzbar
• Für verschiedene Felder geeignet: Kita, Grundschule, Sozialarbeit, Bibliothek