Fortgeschrittene Soziale Medien in der Kinder- und Jugendfeuerwehr

Dieses Seminar richtet sich an erfahrene Jugendfeuerwehrwarte, Betreuer*innen und Verantwortliche, die bereits mit sozialen Medien arbeiten und ihre Fähigkeiten weiter ausbauen möchten. Im Kurs wird ein vertiefter Blick auf die kreative, strategische und professionelle Nutzung von Social Media geworfen. Ziel ist es, die Online-Präsenz der Jugendfeuerwehr zu optimieren, die Community langfristig zu binden und das digitale Engagement zu steigern. Dabei werden sowohl bewährte als auch innovative Social-Media-Strategien behandelt, die speziell für die Bedürfnisse der Kinder- und Jugendfeuerwehr entwickelt wurden.

Die Teilnehmer*innen lernen, wie sie die Interaktivität und Reichweite ihrer Social-Media-Kanäle durch zielgerichteten Content, Storytelling, Influencer-Kooperationen und die Nutzung neuer Funktionen und Tools in den sozialen Netzwerken weiter ausbauen können. Dabei wird auf aktuelle Trends und bewährte Best Practices eingegangen.

Lehrgangsinhalte:

• Zielgerichtete Content-Strategien: Wie man gezielt Inhalte plant und erstellt, die sowohl die Zielgruppen der Jugendlichen als auch Eltern und Interessierte ansprechen. Welche Formate funktionieren am besten (Videos, Stories, Infografiken, Livestreams)?
• Erweiterte Storytelling-Techniken: Die Kunst des Geschichtenerzählens in sozialen Medien – wie man packende Geschichten rund um die Jugendfeuerwehr entwickelt, die Emotionen wecken und die Marke stärken.
• Community-Building und Interaktion: Wie man eine loyale und aktive Community aufbaut und diese kontinuierlich einbindet – z. B. durch Umfragen, Challenges, Q&A, Hashtag-Kampagnen.
• Engagement-Strategien: Wie man Kommentare und Nachrichten beantwortet, Diskussionen anregt und die Interaktion mit der Community verstärkt.
• Erweiterte Social-Media-Tools und Funktionen: Umgang mit Features wie Instagram Reels, TikTok-Ads, Stories mit Umfragen, Instagram Live und Facebook-Gruppen.
• Influencer-Marketing & Kooperationen: Wie man mit lokalen Influencern oder bekannten Persönlichkeiten aus der Feuerwehr-Szene zusammenarbeitet, um die Reichweite und Glaubwürdigkeit zu erhöhen.
• Erfolgskontrolle und Analyse: Wie man Social-Media-Statistiken und -Analysen auswertet, um die Wirksamkeit der eigenen Beiträge und Kampagnen zu messen und die Strategie anzupassen.
• Rechtliche und ethische Fallstricke: Vertiefung von Themen wie Urheberrecht, Datenschutz, Bildrechte und Einwilligungen der Eltern sowie der Umgang mit heiklen oder negativem Feedback (auf Grundlage der JuLeiCa).
• Social-Media-Krisenmanagement: Wie man auf negative Kommentare, Shitstorms oder kritische Situationen in den sozialen Medien professionell reagiert und eine positive Außenwahrnehmung bewahrt.
• Langfristige Social-Media-Planung: Erstellung eines Redaktionsplans für die Social-Media-Kommunikation der Jugendfeuerwehr, der sowohl saisonale als auch langfristige Ziele berücksichtigt.