Miteinander stark: Vielfalt verstehen, Inklusion leben

Dieses Seminar richtet sich an Jugendfeuerwehrwarte, Betreuer*innen und Ehrenamtliche, die die Vielfalt innerhalb ihrer Gruppen aktiv fördern und Inklusion im Rahmen ihrer Jugendarbeit stärken möchten. Der Kurs vermittelt, wie die Prinzipien der Vielfalt und Inklusion in die tägliche Arbeit der Jugendfeuerwehr integriert werden können – mit dem Ziel, eine Atmosphäre der Akzeptanz, Toleranz und Wertschätzung zu schaffen, in der alle Jugendlichen sich gesehen, respektiert und unterstützt fühlen.

Vielfalt – in Bezug auf Herkunft, Sprache, Geschlecht, körperliche oder geistige Fähigkeiten – ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft und stellt gleichzeitig eine Chance dar, voneinander zu lernen. In der Jugendfeuerwehr ist es wichtig, diese Vielfalt als Bereicherung zu begreifen und durch inklusives Handeln die Teilhabe aller Jugendlichen zu fördern.

Im Seminar werden sowohl die theoretischen Grundlagen von Diversität und Inklusion behandelt als auch konkrete Methoden und Praxisbeispiele aufgezeigt, wie die Teilhabe aller Jugendlichen aktiv gestaltet und Barrieren abgebaut werden können.

Lehrgangsinhalte:

• Grundlagen von Diversität und Inklusion: Was bedeutet Vielfalt? Was ist Inklusion, und warum ist sie so wichtig für die Jugendfeuerwehr? (JuLeiCa-Pädagogik)
• Gesellschaftliche und kulturelle Vielfalt verstehen: Unterschiedliche kulturelle Hintergründe, Religionen, Sprachen und Werte – wie diese in die Gruppenarbeit integriert werden können.
• Inklusion als Teilhabe: Wie können alle Jugendlichen unabhängig von Behinderungen, Geschlecht, sexueller Orientierung oder sozialer Herkunft in die Gruppenarbeit eingebunden werden?
• Barrieren erkennen und abbauen: Physische, kommunikative und soziale Barrieren identifizieren und Lösungen entwickeln, um eine barrierefreie Umgebung zu schaffen.
• Förderung der Akzeptanz und Toleranz: Workshops und Übungen zur Förderung von Empathie und Perspektivwechsel bei den Jugendlichen.
• Sensibilisierung für Diskriminierung und Vorurteile: Erkennen und Handeln bei Diskriminierungserfahrungen, Rassismus, Homophobie, Mobbing oder anderen Formen von Ausgrenzung.
• Inklusive Gruppenarbeit und Teambuilding: Praktische Übungen und Methoden, um das Miteinander zu stärken und den Zusammenhalt der Gruppe zu fördern – für eine starke, vielfältige Gemeinschaft.
• Praktische Inklusionsmethoden: Tipps und Methoden, wie der Alltag in der Jugendfeuerwehr inklusiv gestaltet werden kann – von gemeinsamen Spielen bis zu inklusiven Feuerwehraktionen.
• Kommunikation in inklusiven Gruppen: Eine wertschätzende Kommunikation fördern – die Bedeutung von respektvollem Dialog und aktiven Zuhören in heterogenen Gruppen.
• Rolle der Jugendfeuerwehrleitung: Die eigene Verantwortung als Führungskraft – Vorbildfunktion, Sprachrohr und Mediator*in in inklusiven Prozessen.
• Reflexion und Best Practices: Erfahrungsaustausch und Reflexion über erfolgreiche inklusive Projekte und Aktionen innerhalb der Jugendfeuerwehr.